Rare-Mobs & Schätze

 

Auch auf den verheerten Inseln gibt es wieder jede Menge Schätze zu finden und seltene Gegner zu erschlagen. Aber ob sich das auch lohnt?

 

Seltene Gegner, sogenannte Rare-Mobs, gibt es bereits, seit WoW vor mehr als zehn Jahren das Licht der Welt erblickt hat. Mit ihnen bekam man es im Zuge von Klassen-Quests zu tun oder man stolperte beim Erforschen der Zonen über sie. Damals waren sie aber nicht weiter von Bedeutung. Zwar hatten einige von ihnen guten Loot in der Tasche, wirklich nach ihnen gesucht haben aber die wenigsten. Das änderte sich aber schlagartig mit WotLK. Damals kam nämlich ein System ins Spiel, welches die Jagd nach den seltenen Gegnern mit Erfolgen belohnte. Außerdem gab es nach und nach bei den Rare-Mobs auch besondere Beute. Beispielsweise seltene Reittiere wie beim Zeitverlorenen Protodrachen in den Sturmgipfeln. Einige davon, wie der angesprochene Protodrache, sind auch heute noch sehr begehrt und werden nach wie vor gefarmt.

Rare-Mobs in Legion

Seit Mists of Pandaria hat sich das System der Seltenen Gegner aber deutlich gewandelt. Sie tragen meist brauchbare Beute mit sich herum und sind gar nicht mehr so selten wie vor einigen Jahren. Eigentlich sollte man sie heutzutage eher „Besondere Gegner“ nennen. Denn im Gegensatz zu den restlichen Mobs tragen sie eigene Namen und verfügen meist über mehrere Fähigkeiten. Solange Du sie noch nicht besiegt hast, werden sie Dir sogar auf der Minimap mit einem kaum zu übersehenden Sternchen angezeigt. In der jüngsten WoW-Erweiterung gibt es gleich eine ganze Reihe von Gründen, warum Du an keinem der besonderen Gegner vorbeilaufen solltest. Der erste sind die Erfahrungspunkte. Das Besiegen eines Rare-Mobs dauert zwar deutlich länger als das eines normalen Gegners, gemessen an der Zeit gibt es trotzdem sehr viel XP. Der zweite und deutlich wichtigere ist die Beute.

Ordenshallenressoucen und AP

Neben den meist grünen Ausrüstungsgegenständen, die in den seltensten Fällen brauchbar sind, haben so ziemlich alle Rare-Mobs Ressourcen für deine Ordenshalle dabei. Das kommt besonders am Anfang der Erweiterung sehr gelegen. Die Forschungen in deiner Ordenshalle sind extrem teuer und auch die Champions, die Dir wertvolle Quest-Gegenstände heranschaffen, wollen bezahlt werden. Die wichtigste Ressource dürfte aber für die meisten Spieler die neu eingeführte Artefaktmacht sein, mit der Du nach und nach deine Artefaktwaffe aufwertest und mit neuen Talenten versorgt. Auch die kannst Du in der Beute der Rare-Mobs finden. Dabei ist es leider ein bisschen Glückssache, wie viel Du für das Besiegen des Gegners erhälst. Während die Ordensressourcen immer ähnlich hoch sind, variiert die Menge der Artefaktmacht stark.

Seltene Spielzeuge

Für Sammler von Spielzeugen sind die Rare-Mobs besonders wichtig, da einige von ihnen exklusive Spielzeuge in der Beute haben. Diese sind auf keinem anderen Weg zu bekommen, Du müsst die jeweiligen Seltenen Gegner finden und umhauen. So bekommst Du beispielsweise die Verfluchte Kugel von Sehsei aus Val’sharah oder die Verschlissene Puppe bei Henry, ebenfalls in Val’sharah. Wer also hinter Erfolgen wie „Der Spielzeugmeister“ her ist, der wird kaum um die Rare-Mobs herumkommen.

Schätze in Legion

Seit Mists of Pandaria können sich tapfere Helden in WoW die Zeit mit der Suche nach Schätzen vertreiben. Auch in Legion ändert sich nichts an dem beliebten System. Überall in der Welt sind kleine Schatzkisten verteilt. Mal sehr offensichtlich, mal gut versteckt oder nur über ein Hüpfrätsel zu erreichen. Besonders Letztere lockern den steifen Quest-Alltag immer wieder gekonnt auf. Im Gegensatz zu den Rare-Mobs bekommst Du die Schätze aber nicht auf der Karte angezeigt, Du müsst sie schon selber finden. Meistens ist das kein großes Problem, da ihr Umriss lila schimmert. Oftmals aber haben die Entwickler sie gekonnt hinter Baumstämmen oder in den Ecken von tiefen Höhlen platziert.

Jede Menge Beute

Die Schätze auf den Verheerten Inseln sind natürlich nicht leer, sondern prall gefüllt mit toller Beute. Zum einen findest Du auch hier immer die wichtigen Ordensressourcen, die Du in deiner Ordenshalle brauchst. Ähnlich wie bei den Rare-Mobs können auch in den Schätzen Items sein, die Dir Artefaktmacht für deine Waffe spendieren. Allerdings ist auch hier die Spanne relativ groß. Mal hast Du Pech und bekommt nur schlappe 20 Punkte, mal hast Du hingegen Glück und freust dich über Artefaktmacht im dreistelligen Bereich. Ausrüstungsgegenstände oder Spielzeuge finden sich hingegen äußerst selten in den Schätzen von Legion. Stattdessen jede Menge grauer Plunder. Das sollte dich jetzt aber nicht enttäuschen, denn im Gegensatz zu früher ist der Plunder keinesfalls wertlos. Die Items, von denen meist zwei oder drei in einem Schatz enthalten sind, kannst Du für zweistellige Goldbeträge verkaufen. Das ist vielleicht zu wenig, um gezielt auf die Suche nach den Schätzen zu gehen. Es lohnt sich aber definitiv, hin und wieder einen kurzen Schlenker zu machen und auch mal vom eigentlichen Weg abzukommen, wenn deine Augen mal wieder einen der Schätze entdeckt haben. Es sei denn, Du willst sie absichtlich liegen lassen. Warum sich das für einige durchaus lohnen könnte, siehst Du im Extrakasten unten auf der Seite.

Jede Menge Erfolge

Sowohl für das Besiegen der Rare-Mobs als auch das Sammeln der Schätze winken Dir Erfolge. In jedem der fünf Gebiete kannst Du jeweils zwei verschiedene Erfolge erringen. Für den Abenteurer von Sturmheim müsst Du beispielsweise alle Rare-Mobs in Sturmheim besiegen. Einen weiteren Erfolg bekommst Du für das Sammeln von ausreichend vielen Schätzen im jeweiligen Gebiet. Dafür musst Du aber nicht etwa alle Schätze finden, sondern lediglich eine große Anzahl, die musst Du aber tatsächlich aktiv suchen. Die Schätze, die dir beim Questen vor die Füße fallen, reichen nicht aus. Dazu kommen dann noch die daraus resultierenden Erfolge. Wer alle Rare-Mobs und die meisten Schätze gefunden hat, wird ganz nebenbei auch noch die Erkundet-Erfolge geschafft haben. Dafür musst Du sämtliche Regionen des jeweiligen Gebietes aufdecken. Die Spielzeuge helfen Dir bei den Spielzeugmeister-Erfolgen, die Artefaktmacht und Ordenshallenressourcen werden ebenso mit einem Erfolg belohnt, wenn Du genügend gesammelt hast. Genug Gründe, um immer die Augen offen zu halten.


Schätze und Rare-Mobs links liegen lassen?

 

Die Schätze auf den Verheerten Inseln versorgen dich genau wie die Beute der Rare-Mobs mit Ressourcen für deine Ordenshalle und der extrem wichtigen Artefaktmacht. Letztere ist allerdings grundsätzlich gefühlt zu wenig enthalten, da Du im Laufe der Zeit Unmengen brauchst, um weiter Talente in deiner Artefaktwaffe freizuschalten. Glücklicherweise steigert sich die Ausbeute aber ebenfalls im Laufe der Zeit, sofern Du die Forschung von Artefaktwissen in deiner Ordenshalle am Laufen hällst. Die Steigerung der Ausbeute greift auch bei den Token für Artefaktmacht, die Du aus den Schätzen oder von den Rare-Mobs erhälst. Wer sich die Beute also später holt, bekommt mehr Artefaktmacht. Das lohnt sich aber nur, wenn Du eher langsam spielst. Wer zügig levelt und viel spielt, der schnappt sich die Belohnungen lieber direkt. Wer aber nach dem Hochleveln sowieso erst mal Pause machen will oder den Charakter nur selten spielt, für den lohnt es sich durchaus zu warten. Sammelst Du die Schätze später, dann ist mehr Artefaktmacht darin enthalten und Du schaltest die ersten Talente der Waffe in Rekordzeit frei.

AddOn Tipp: Schätze finden mit HandyNotes